Die Herausgeber Peter Eigner und Andreas Weigl und Autor*innen der
„Sozialgeschichte Wiens 1740-2020. Transformationen des Raums, Inklusion und Exklusion, Außensichten und Mobilität"
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Der neu erschienene, von Peter Eigner und Andreas Weigl herausgegebene Band „Sozialgeschichte Wiens 1740-2020“ stützt sich methodisch auf das Konzept einer „Sozialgeschichte in der Erweiterung“, die neben den gesellschaftlichen Strukturen die Akteursperspektive stärker in den Blick nimmt. Der Band enthält Beiträge von Sándor Békési, Peter Eigner, Andrea Komlosy und Harald Tersch.
Im Fokus der Beiträge stehen Transformationen des Wiener Stadtraums von der barocken Stadt bis in die Gegenwart, Veränderungen, die lange Zeit, durch (Proto-)Industrialisierung geprägt, mit erhöhten Migrationsströmen und innerstädtischer Mobilität verbunden waren und nicht zuletzt auch die von Reisenden vermittelten Wien-Bilder und -Klischees verändert haben. Die seit den 1960er Jahren einsetzende Phase der Deindustrialisierung und die ab etwa 1980 folgende Reurbanisierung kennzeichneten alte und neue „Besetzung“ von Stadträumen und damit verbundene gesellschaftliche Diskurse und Konfliktzonen.