Corinna Peres erhält Grete-Mostny-Preis für ihre Dissertation

25.06.2025

Am Dienstag, 17. Juni 2025 wurden im Rahmen des Sommerfests der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät drei Grete-Mostny-Preise verliehen.

Einen der Dissertationspreise erhielt Corinna Peres, die 2024 ihre Dissertation "'She wants to do it her own way.' Enslaved Women, Their Work, and Their Children in the Datini Merchant Community, 1380s–1410s" (betreut von Juliane Schiel) am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte abschloss.

Das WISO gratuliert herzlich!

Die anderen beiden Preise gingen am David Weidgenannt, der seine Dissertation am Institut für Numismatik und Geldgeschichte verfasste, und Angelika Hudler, die am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik dissertierte.

Seit 2013 zeichnet die Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät herausragende Dissertationen aus und möchte damit Absolvent*innen, die eine exzellente Arbeit in einem der Fächer der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät abgeschlossen haben, ehren. Benannt ist der Preis nach Grete Mostny (1914-1991), die zwischen 1933 und 1938 an der Universität Wien Ägyptologie, Afrikanistik und Urgeschichte studierte. Im Zuge der nationalsozialistischen Machtübernahme in Österreich im März 1938 wurde ihr als Jüdin der akademische Abschluss ihres Studiums verwehrt. Sie konnte ihr Studium 1939 an der Freien Universität Brüssel beenden. Kurz darauf floh sie nach Chile, wo sie zunächst als Assistentin an der Abteilung Anthropologie des Nationalmuseums für Naturgeschichte in Santiago de Chile arbeitete; von 1964 bis 1982 stand sie dem Museum als Direktorin vor.