Neun Studierende arbeiteten im Forschungsseminar "Hausgeschichten" unter Anleitung von Margareth Lanzinger (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte) und Nikola Langreiter (Stadtmuseum Dornbirn) mit Quellenmaterialien aus Dornbirn. Anhand von Dokumenten wie Testamenten, Verträgen oder Inventaren machten sich die angehenden Historiker:innen mit praktischem Forschen vertraut.
Die Quellen stammen aus dem Wirtschaftsarchiv Feldkirch und dem Stadtarchiv Dornbirn. Die Frühneuzeitler:innen im Seminar konnten auf die wertvolle Erschließungsarbeit von Hildegard und Bruno Oprießnig (Dornbirner Geschichtswerkstatt) zurückgreifen.
Gängige Thesen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Dornbirns wurden mit der exemplarischen Auswertung von Archivalien konfrontiert. Der Fokus lag dabei auf dem Zusammenwirken von rechtlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren, lebensweltlichen und verwandtschaftlichen Logiken sowie konkurrierenden Interessen.
Die Forschungsergebnisse werden in die Neukonzeption der Dauerausstellung des Stadtmuseums Dornbirn unter dem Leitthema „Erbe & Erben“ und in eine Ausstellung zum Marktplatz N° 11 einfließen.