In den vergangenen sechs Jahren arbeitete Therese Garstenauer am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Uni Wien an ihrer Habilitation über den öffentlichen Dienst in der Zwischenkriegszeit und nahm dafür die Lebensführung österreichischer Staatsbediensteter von 1918 bis 1940 unter die Lupe. Sie waren dienstrechtlich verpflichtet, sich selbst auf privater Ebene untadelig zu verhalten. „Jeglichen Verstoß gegen Sitte und Anstand sah man als Gefahr für das Ansehen des Staates. Er wurde ebenso geahndet wie eine Gebührenunterschlagung.“
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