COST Action WORCK

Die COST Action CA18205 „Worlds of Related Coercions in Work“ (WORCK) ist ein europäisches Netzwerk zur Erforschung des Zusammenhangs von Arbeit und Zwang. WORCK steht dabei für einen radikalen Perspektivwechsel in der neuen Geschichte der Arbeit. Es setzt sich für eine systematische Erforschung der Wechselwirkungen und Verbindungen zwischen den Geschichten von Arbeit und Produktion und denen von Gewalt, Enteignung und Marginalisierung ein. Ziel ist ein tieferes Verständnis der Zwangsmechanismen von Arbeit über die Epochengrenzen und Weltregionen hinweg.

Zwischen 2019 und 2023 arbeiten Sozialhistoriker*innen, Sprachwissenschaftler*innen, Anthropolog*innen, Jurist*innen und Soziolog*innen aus ganz Europa in Arbeitsgruppen und kollaborativen Publikationsprojekten zusammen. Durch einen übergeordneten konzeptionellen Zugriff werden Themenfelder wie Sklaverei, Leibeigenschaft, unbezahlte Hausarbeit, Zwangsrekrutierungen im Militär oder die Prekarisierung der Arbeitswelt heute miteinander in Beziehung gesetzt, die bislang nur getrennt voneinander erforscht wurden.

 

WORCK besteht aus vier methodisch-konzeptionell ausgerichteten Arbeitsgruppen:

Arbeitsgruppe 1: Grammars of Coercion

Arbeitsgruppe 2: Sites and Fields of Coercion

Arbeitsgruppe 3: (Im)Mobilisations of the Workforce

Arbeitsgruppe 4: Intersecting Marginalities

 

WORCK organisiert jährliche Treffen und wissenschaftliche Konferenzen sowie Sommerschulen für Masterstudierende und Doktorand*innen.

 

Für weitere Informationen: www.worck.eu

 

Kontaktpersonen am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte:

Juliane Schiel (Action Chair): juliane.schiel@univie.ac.at

Laura Šukarov-Eischer (Grant Holder Manager): laura.sukarov-eischer@univie.ac.at

Corinna Peres (MC Member for Austria): corinna.peres@univie.ac.at