Das internationale Netzwerk zur Geschichte von Arbeit und Zwang, „Worlds of Related Coercions in Work“ (WORCK), das am Wiener Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte koordiniert wird, hat aus aktuellem Anlass einen Blog zu „Covid-19 and the Workers of the World“ eingerichtet.
Der Blog möchte ein Forum für die kritische Reflexion der durch die globale Coronakrise ausgelösten gegenwärtigen Veränderungen auf die Arbeitswelt sein. Arbeitshistoriker*innen, Anthropolog*innen, Soziolog*innen und Jurist*innen ebenso wie Gewerkschaftler*innen, NGO-Aktivist*innen und andere wichtigen Stimmen außerhalb des Wissenschaftsbetriebs sind dazu eingeladen, sich über die Grenzen des nationalstaatlichen Krisenmanagements hinaus zu vernetzen und in eine grenzüberschreitend zu führende politische Debatte einzumischen.
Mögliche Blog-Beiträge können
wichtige Pressestimmen der regionalen und nationalen Berichterstattung für ein internationales Lesepublikum aufbereiten (Reviews),
Erfahrungen von neuen Formen des Zwangs in Arbeitszusammenhängen seit dem Ausbruch der Coronakrise wiedergeben (Reports),
kritische Reflexionen und kurze wissenschaftliche Abhandlungen zu neuen Formen des Zwangs in Arbeitszusammenhängen liefern (Essays),
auf wichtige regionale, nationale oder internationale Initiativen von NGOs, sozialen Bewegungen oder Bürger*inneninitiativen hinweisen, die sich für die Rechte und den Schutz der globalen Verlierer*innen der Coronakrise einsetzen (Initiatives).
Kontakt:
Assoz.-Prof. Juliane Schiel
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte