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Unter dem Titel „Marktgeschehen. Fragmente einer Geschichte frühneuzeitlichen Wirtschaftens“ erschien im März 2023 der Abschlussband des Netzwerks „Das Versprechen der Märkte“. Aus diesem Anlass lädt das Redaktionsteam, dessen Mitglieder in diesem Sommersemester mehrheitlich an der Universität Wien tätig sind, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie dem Institut für Geschichte zu einer Buchvorstellung mit anschließendem Empfang.
Für die Redaktion: Alexander Engel, Christof Jeggle (beide Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Tim Neu (Institut für Geschichte)
Moderation: Juliane Schiel (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte)
Über das Buch
»Der Markt« gilt gemeinhin als zeitloser und effektiver Mechanismus zum Tausch von Gütern und zur Bildung von Preisen. Dieser Band, der die Ergebnisse des von der DFG geförderten Netzwerks »Das Versprechen der Märkte« bündelt, problematisiert diese Annahme und zeigt, dass Märkte das Ergebnis historischer Praxis sind: Sie entstehen und existieren durch das Marktgeschehen selbst, das weit über die Markttransaktion hinausreicht und durch die jeweilige Gesellschaft geprägt ist. Die Beiträge machen marktbezogene Praktiken von der Frühen Neuzeit bis zum beginnenden 19. Jahrhundert sichtbar und verknüpfen sie transregional vergleichend miteinander. Ausgangspunkte der Sondierungen sind so unterschiedliche Aspekte wie die Gestaltung und Bemessung von Waren, Werbung als Medium, die Begrenzung von Gewinnen oder der Zugang zu Märkten.
Über das Netzwerk
Das von der DFG von 2016 bis 2022 finanzierte Netzwerk »Das Versprechen der Märkte« entwickelt neue Perspektiven auf die Wirtschaftskulturgeschichte der Frühen Neuzeit; es vereint Forschende aus der Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Wissenschaftsgeschichte sowie Literaturwissenschaft.