Streitkultur: Wissenschaftliches Terzett

27.03.2018

Am 16. April findet im Dachgeschoß der Wiener Urania ab 18.00 Uhr bei freiem Eintritt die Veranstaltung „Streitkultur: Wissenschaftliches Terzett“, veranstaltet von der Gruppe Öffentlichkeitsarbeit der Historisch- Kulturwissenschaftlichen Fakultät statt. Das Thema lautet „Ehe für wirklich alle? Und wenn ja, für wie viele?“ Am Podium diskutieren:

Susanne Hochreiter (Institut für Germanistik), Stefan Ossmann (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Michaela Tulipan (Rechtsanwältin und Moderatorin); moderiert wird die Veranstaltung von Peter Eigner (Institut für Wirtschafs- und Sozialgeschichte).

 

 

 

 

 

Im Dezember 2017 hat der Verfassungsgerichtshof bekanntgegeben, dass die Unterscheidung zwischen Ehe und eingetragener Partnerschaft das Diskiminierungsverbot verletzt, und hebt damit die unterschiedlichen Regelungen für verschieden- und geschlechtsgleiche Paare mit Ablauf des 31. Dezembers 2018 auf. Gilt die Ehe für alle jetzt für tatsächlich alle, die in einer stabilen Beziehung sind und rechtliche Absicherung suchen? Nein, polyamorösen Personen, also Menschen in emotionalen und sexuellen Mehrfachbeziehungen unter dem Wissen aller Beteiligten, bleibt dieser Schritt auf der Basis des §192 (Mehrfachehe) verwehrt. Zurecht?

 

Die Einladung zum Download.