Vom Dekanat genehmigte ForscherInnengruppe für das Jahr 2019

18.03.2019

„Figurationen der Ungleichheit“

eingereicht von Margareth Lanzinger, Juliane Schiel und Brigitta Schmidt-Lauber zusammen mit Gabriella Hauch

Dem erweiterten Team gehören Andrea Griesebner, Erich Landsteiner, Kirsten Rüther und Annemarie Steidl an.

 

Ausgangspunkte und Zielsetzung

Ungleichheit ist derzeit gesellschaftlich und medial ebenso wie in diversen sozial-, wirtschafts- und kulturhistorischen Teilbereichen Thema. Die Forscherinnengruppe fokussiert auf gesellschaftlich und historisch besonders relevante Dimensionierungen von Ungleichheit: Vermögensverhältnisse, Stadt-Land-Relationen, Geschlechterordnungen und Arbeitsregimes.

Ziel der beantragten Forscherinnengruppe ist es, ausgehend von den thematischen Schwerpunkten den innerfakultären Austausch gezielt zu intensivieren, Expertise zu bündeln und diese für Forschungsanträge nutzbar zu machen. Ungleichheit fungiert in der konkreten Zusammenarbeit als transdisziplinäre Figuration, die es ermöglicht, Ungleichheitsdynamiken zueinander in Bezug zu setzen. Die zentrale Fragestellung richtet sich darauf, welche Beziehungs- und Interdependenzgeflechte sich zwischen den genannten Ungleichheitskonfigurationen ausmachen lassen und wie diese konzeptuell gefasst, strukturiert und für die konkrete Umsetzung in Forschungsdesigns aufbereitet werden können.

Geplant sind u. a. ein Workshop, Gastvorträge sowie das Nutzen von Synergien mit Veranstaltungen der Europäischen Ethnologie, des Forschungsschwerpunktes Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive sowie des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte.