Das "Amerikabild" war in Österreich und Deutschland in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg durchaus ambivalent und gleichermaßen geprägt von Sehnsüchten wie auch von Abwehrreaktionen. Kritisiert wurde "die kulturelle Monotonie" der amerikanischen Gesellschaft, von "Vermassung", "Oberflächlichkeit" und "Seelenlosigkeit" war die Rede. Dem amerikanischen Fortschrittsoptimismus, der technischen Innovationsfähigkeit und der ökonomischen Prosperität zollte man aber durchaus Respekt.