Sendung vom 14.4.2025
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Am 8. Mai 1945 - vor 80 Jahren - ging der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende. In Österreich hielten viele Menschen ihre Erlebnisse, aber auch Ängste und Hoffnungen während dieser dramatischen Wochen schriftlich fest. Die überlieferten Schilderungen bieten uns heute ein sehr persönliches und unmittelbares Bild der Endkriegsphase aus der Perspektive von Zivilistinnen und Zivilisten: Es sind wichtige Quellen der historischen Forschung.
In verschiedenen Archiven und zwei Sammlungen der Universität Wien sind viele dieser Tagebücher erhalten geblieben. "Betrifft: Geschichte" stellt einige der größtenteils unveröffentlichten Aufzeichnungen vor: Wie verbrachten die Menschen ihre Tage und Nächte in der Zeit erbitterter Kämpfe, wie gingen sie mit ihren Ängsten und der Ungewissheit um? Wie wurde die gefährliche Flucht vor den Bombenangriffen gemeistert? Welche Erwartungen setzten sie in die Alliierten? Gab es auch Schuldgefühle? Wie erlebten Verfolgte und Gegner des Nazi-Regimes die letzten Kriegstage und welche Hoffnungen verbanden sie mit der Befreiung und einem Neubeginn? In all diesen Lebensgeschichten steckt auch Weltgeschichte.
Tagebücher aus
- der Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
- und der Sammlung Frauennachlässe, Institut für Geschichte