Programmheft (PDF) (bitte beachten Sie das geänderte Programm, siehe Website: Detailliertes Programm, Stand: 17.5.2022)
Anmeldung zur Veranstaltung erbeten: historischeanthropologie@boehlau-verlag.com
Vor mittlerweile 30 Jahren trat die Zeitschrift „Historische Anthropologie. Kultur | Gesellschaft | Alltag“ an, um ein kritisches Gegenkonzept zu den damals dominanten Strömungen innerhalb der Sozialgeschichte zu etablieren. Inspiriert von Alltags- und Mikrogeschichte, im Dialog mit den Empirischen Kulturwissenschaften und Anthropologien bietet die Zeitschrift seitdem ein Forum für innovative Zugänge und Perspektiven, die Erfahrung und Praxis als relevante historische Kategorien erachten. Kennzeichnend ist darüber hinaus der Anspruch, ein Diskussionsforum für neue theoretische und methodische Ansätze zu bieten.
Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Zeitschrift laden die Wiener Geschäftsführung und das internationale Herausgeber*innenteam zu einer Festveranstaltung. Diese ist sowohl Rückblicken auf die eigene Geschichte als auch aktuellen, gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Debatten gewidmet, zu denen die Historische Anthropologie als Forschungsrichtung und Zeitschrift wichtige Beiträge leistet.
Programm:
Ab 14 Uhr: Rückblicke
Beate Wagner-Hasel (Hannover), Jakob Tanner (Zürich) und Philipp Blom (Wien)
Ab 16.00 Uhr: Aktuelle Hefte – aktuelle Debatten
„Museen post-kolonial – Erinnern post-kolonial?“ mit Rebekka Habermas (Göttingen) und Katrin Vohland (Direktorin, NHM Wien) sowie „Sozialität der Medien – Medialität des Sozialen“ mit Jan-Friedrich Missfelder (Basel) und Julia Heinemann (Wien)